Pflasterpass® -Baden mit Schwimmflügeln gefährlich oder sicher für Kinder?
Der Sommer zeigt sich weiterhin von seiner schönsten Seite und viele Familien zieht es in Freibäder oder an den Strand. Hierbei gibt es jedoch einiges zu beachten, vor allem wenn es um das Thema Schwimmhilfen für Kinder geht.
In den nächsten Wochen möchten wir mit euch das Thema Wassersicherheit für Kinder besprechen.
Als Erstes beschäftigen wir uns mit den sogenannten „Schwimmhilfen“ für Kinder. Dabei gehen wir diesmal auf das Thema Schwimmflügel bei Kindern ein.
Sind diese sinnig? Und worauf sollte man bei der Benutzung unbedingt achten?
Um auf Nummer sicher zu gehen, greifen viele Eltern nach den altbekannten Schwimmflügeln, um ihre Kinder beim Schwimmen zu unterstützen.
Jedoch bieten diese Schwimmflügel keine ausreichende Sicherheit beim Baden!
- So können sie zum Beispiel beim ins Wasser springen herunterrutschen
- Sonnencremes sorgen für eine zusätzliche Rutschgefahr dieser Schwimmhilfen
- Ein besonders pralles aufblasen der Schwimmflügel-Ärmel kann ein Herunterrutschen nicht 100-prozentig verhindern! Dies sorgt lediglich für ein unangenehmes Gefühl bei den Kindern!
Unabhängig von der mangelnden Sicherheit sorgen Schwimmflügel außerdem für eine unvorteilhafte Haltung des Kindes im Wasser. Die Arme werden meist deutlich zur Seite gespreizt und der Körper hängt senkrecht im Wasser.
- Zum Schwimmen lernen sollten Kinder jedoch Arme und Beine freihaben und sich möglichst horizontal im Wasser bewegen
- Das frühzeitige Schwimmen lernen gehört zweifelsohne zu den wichtigsten Methoden, um den Aufenthalt im Pool, See und am Stand sicher zu gestalten!
Worauf sollte man beim Kauf achten, wenn man trotzdem Schwimmflügel verwenden möchte?
- Achtet unbedingt auf das Vorhanden sein eines GS-Siegel´s, als Aufdruck auf den Schwimmflügeln!
- Die Schwimmflügel sollten aus einem Zwei-Kammer-Luftsystem bestehen
- Außerdem sollten sich die kleinen Nichtschwimmer immer maximal eine Armlänge von den Eltern entfernt aufhalten! So kann Mamas oder Papas Hand schnell zugreifen, wenn es doch einmal gefährlich wird.
Das Seepferdchen ist dabei keine Garantie für eine ausdauernde und sichere Schwimmfertigkeit unserer Kinder!
Jetzt heißt es dran bleiben und fleißig trainieren, damit auch aus Euren Kinder sichere Schwimmer auch ohne Schwimmhilfen werden!
Diese Seite richtet sich an alle Erziehungsberechtigte (Mutter, Vater, Oma, Opa), die ein Kind im Alter zwischen dem vierten und dem zwölften Lebensjahr haben. Kontaktieren Sie bitte in akuten Fällen den Notdienst (Telefon 112). Bitte beachten Sie: Kleinkinder und Neugeboren können nicht Ihre Beschwerden äußern. Rufen Sie im Zweifelsfall bitte den Notarzt und setzen sie einen Giftnotruf ab.
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