Hilfe, mein Kind hat Bauchschmerzen!
Bauchschmerzen gehören zu den häufigsten Beschwerden im Kindesalter. Sie sind in den meisten Fällen nur vorübergehend und harmlos. Es gilt zwischen akuten und chronischen Bauchschmerzen zu unterscheiden. Chronische Beschwerden können sich über mehrere Wochen oder Monaten ziehen. Akute Schmerzen dauern größtenteils nur wenige Minuten, Stunden oder Tage.
Mögliche Ursachen können vorliegen:
- Verdauungsprobleme
- Darminfekt / -entzündung
- Blinddarmentzündung (selten)
- Infektion der Harnwege
- Fehlender Stuhlgang über mehrere Tage
- Übermäßiges (zu fettiges … , zu süßes … ) Essen
- Grippaler Infekt
- Ängste, Stress, seelisches Unwohlsein
- Vergiftungen (selten)
- Wurmerkrankung (selten)
- Darmverschluss
Hilfe, mein Kind hat Bauchschmerzen!
Bauchschmerzen gehören zu den häufigsten Beschwerden im Kindesalter. Sie sind in den meisten Fällen nur vorübergehend und harmlos. Es gilt zwischen akuten und chronischen Bauchschmerzen zu unterscheiden. Chronische Beschwerden können sich über mehrere Wochen oder Monaten ziehen. Akute Schmerzen dauern größtenteils nur wenige Minuten, Stunden oder Tage.
Mögliche Ursachen können vorliegen:
- Verdauungsprobleme
- Darminfekt / -entzündung
- Blinddarmentzündung (selten)
- Infektion der Harnwege
- Fehlender Stuhlgang über mehrere Tage
- Übermäßiges (zu fettiges … , zu süßes … ) Essen
- Grippaler Infekt
- Ängste, Stress, seelisches Unwohlsein
- Vergiftungen (selten)
- Wurmerkrankung (selten)
- Darmverschluss
Wie erkenne ich, ob mein Kind Bauchweh hat?
Bei Säuglingen und Kleinkindern ist es größtenteils schwierig, die Ursache der Schmerzen festzustellen. Erste Anzeichen sind Wimmern, Nahrungsverweigerung, Erbrechen, Durchfall oder eine starke Empfindlichkeit bei Berührung des Bauches.
Ältere Kinder können ihre Schmerzen hingegen überwiegend gut beschreiben und lokalisieren. Bei ihnen findet man häufiger Bauchschmerzen, die durch Ängste, Stress oder seelisches Unwohlsein ausgelöst werden.
Bauchschmerzen können ein Alarmsignal sein!
Zum Beispiel eine Blinddarmentzündung!
Bei folgenden Symptomen sofort den Hausarzt, Kinderarzt oder den Notdienst kontaktieren:
- blasses Aussehen
- starke Bauchschmerzen – stark gewölbter Bauch
- anhaltendes Weinen
- Schüttelfrost
- Fieber
- Bewegungslosigkeit – Beine am Körper angezogen
- Blut im Stuhl oder im Erbrochenen
- anhaltende oder häufige Durchfälle
- Gewichtsverlust
- Reizdarmsyndrom
Was sollten Sie bei Bauchschmerzen tun?
- lassen Sie Ihr Kind nicht allein
- nehmen Sie ihr Kind in den Arm und kuscheln sie mit ihm
- lesen Sie ihm eine Geschichte vor, spielen Sie die Lieblingsmusik Ihres Kindes ab
- auch eine Bauchmassage, eine Wärmflasche oder ein Tee (Anis-, Kümmel- oder Fencheltee) kann zur Entspannung beitragen
- am besten auf kohlensäurehaltige Getränke und Hülsenfrüchte verzichten
- Obst, Gemüse und Vollkornprodukte sind empfehlenswert
- Bewegung an der frischen Luft ist wichtig, um den Darm in Schwung zu bringen und damit sich Verstopfungen lösen können.
Wie äußert sich eine Blinddarmentzündung bei Kindern?
- plötzlich einsetzende und immer stärker werdende Bauchschmerzen ausgehend vom Nabel in den rechten Unterbauch
- oder über 1 – 2 Tage sich entwickelnde unspezifische Bauchschmerzen, die zu starken Schmerzen im rechten Unterbauch werden
- bei Kleinkindern von unter 6 Jahren häufig unspezifische Verläufe mit diffusen Bauchschmerzen, Erbrechen, Durchfall, Fieber
- oft ist die gesamte Bauchdecke angespannt und druckempfindlich
- die Schmerzen verstärken sich beim Husten, Laufen oder Hüpfen
- häufig Erbrechen und Appetitlosigkeit, evtl. auch Durchfälle
- es kann leichtes Fieber (ca. 38 °C auftreten)
- Bei Kleinkindern von unter 6 Jahren häufig unspezifische Verläufe mit diffusen Bauchschmerzen, Erbrechen, Durchfall, Fieber.
Was tun, wenn mein Kind Verstopfung hat?
- ausreichende Flüssigkeitsaufnahme
(Wasser, Tee, verdünnte Säfte) - Nahrungsmittel verwenden, die den Stuhl weich halten
(Obst, Rohkost, verdünnte Säfte, Vollkornprodukte) - Reichen diese Maßnahmen nicht aus, sprechen Sie mit Ihrem Kinderarzt, er wird entscheiden, ob ein Grund für eine weitergehende Untersuchung vorliegt.
Über die Autorin
Dr. med. Christiane Puck
Fachärztin für Anästhesie, Notfallmedizin, und Palliativmedizin, Gründerin des Projekts und des Vereins „Doc Puck zeigt es“ e.V. – Kinder retten Leben. www.docpuckzeigtes.de
Mehr zu Christiane Puck
Christiane Puck ist Fachärztin für Anästhesie, Notfallmedizin und Palliativmedizin. Nach ihrer Approbation ging sie als Stipendiatin der Fulbright-Stiftung für zwei Jahre nach Boston und machte dort ihren Master of Public Health. Am Universitätsklinikum Bonn absolvierte sie ihre Facharztausbildung zur Anästhesistin. Im Rahmen ihres Berufs ist sie auch als Notärztin tätig.
Während ihres Berufslebens, aber auch bei ihrem privaten Engagement für Kinder („Kids save Lives“, „Lesen verzaubert“) hat Christiane festgestellt, dass Kinder im Gegensatz zu Erwachsenen angstfrei, furchtlos, mutig und wissbegierig sind. Daher kann man sie auch für das so wichtige Thema der Lebensrettung begeistern. In Deutschland wird Erste-Hilfe für den Führerschein erlernt und dann schnell wieder vergessen. Anders ist es in den skandinavischen Ländern dort ist Erste-Hilfe bereits in der Grundschule ein Schulfach mit dem Erfolg, dass mehr als 70 % der Bevölkerung Erste-Hilfe leisten können. In Deutschland können dies nur 20-30 %.
Mit ihrem Projekt „Doc Puck zeigt es“ will Christiane ein Umdenken in der Gesellschaft erreichen: Erste-Hilfe zu leisten muss in Deutschland „in“ werden. Sie ist davon überzeugt, dass dies nur über die Kinder zu schaffen ist, denn Kinder lernen schon in jungen Jahren Erste-Hilfe wie Fahrradfahren und Schwimmen und vergessen es nie wieder.
Beide Projekte, Pflasterpass-Wissen kann Leben retten® und „Doc Puck zeigt es“ e.V. haben ein gemeinsames Ziel: Erste Hilfe muss Schulfach werden!
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Die Pflasterpass gGmbH verfügt über ein Netzwerk von mehr 93 Standorten in ganz Deutschland mit mehr als 135 DEKRA-zertifizierten Pflasterpass® -Kursleiter*innen, die schon über 145.000 Kinder im Alter von 4 - 8 Jahren ausgebildet haben. Wenn also ein Standort in der Nähe ist, sind wir in der Lage, in KiTas und Grundschulen diese Pflasterpass® -Präsenzkurse durchzuführen.