Du bist hier: Start » Notfallkategorien » Andere Notfälle »
Schock
Unter „Schock“ wird der Versuch des Körpers verstanden, mit schweren Krankheitsbildern fertig zu werden – bis hin zum Versagen der körpereigenen Ausgleichsmaßnahmen. Ein Schock kann zum Beispiel als Folge eines schwerwiegenden Blutverlustes entstehen oder durch einen Herzstillstand hervorgerufen werden. Für den Laien ist es sehr schwierig einen Schockzustand zu erkennen, es gibt kein eindeutiges Anzeichen.
Auffällige Veränderungen, bei denen nach einem Unfall ein Schock vermutet werden kann:
- Schnelles Atmen.
- Ungewöhnlich schneller Herzschlag.
- Gräulich-bläuliche Hautfarbe.
- Kühle Unterarme und Unterschenkel.
- Plötzlich auftretende Angst, Unruhe, Verwirrtheit, Gleichgültigkeit.
Bei Säuglingen:
- Klägliches Jammern statt kräftigem Schreien!
- Langsamer Herzschlag.
- Atempausen (das Kind macht zwischen den normalen Atemzügen immer wieder längere Pausen in denen es nicht atmet).
Was tun?
- Bei akuten Blutungen: Blutstillung durch Verbände, Pflaster oder Ähnlichem!
- Schocklage herstellen: Kopf und Oberkörper flach auf den Boden, Beine hoch!
- Ruhig mit dem Kind über vertraute Dinge sprechen (ein geliebtes Märchen oder Geschichte erzählen), das Kind nicht einschlafen lassen!
- Kontrolle von Atmung und Puls!
- Vorsicht bei Erbrechen! Der Mund des Kindes muss geöffnet sein, das Kind auf der Seite liegen, so dass das Erbrochene nicht in die Atemwege gelangt.
– Notruf 112 wählen!
Dringende ärztliche Hilfe oder Notfall?
Wenn du außerhalb der Sprechzeiten dringend ärztliche Hilfe benötigst und zum Beispiel nicht weißt, wo sich in deiner Nähe eine Bereitschaftsdienstpraxis befindet, wähle für den allgemeinen ärztlichen Bereitschaftsdienst die Rufnummer 116 117. Diese Nummer funktioniert ohne Vorwahl, gilt deutschlandweit und ist kostenlos – egal ob du vom Festnetz zu Hause oder mit dem Mobiltelefon anrufst.
Bei schweren Unfällen und lebensbedrohlichen Notfällen deines Kindes ist sofort der Notruf 112 zu wählen.
Haftungsausschluss
Alle hier genannten Maßnahmen sind lediglich als Tipps zu verstehen und ersetzen keinesfalls eine ärztliche Meinung oder Diagnose. Die Pflasterpass gGmbH übernimmt keinerlei Haftung und empfiehlt in Zweifelsfällen oder dringenden Notfällen UNBEDINGT einen Arzt in der Nähe aufzusuchen!
Du bist hier: Start » Notfallkategorien » Andere Notfälle »
Notfallkategorien
Lade dir jetzt die Pflasterpass® -App herunter!
Du möchtest Igelchen und die Pflasterpass® -Tipps auch unterwegs dabeihaben? Dann lade dir jetzt die Pflasterpass® -App auf dein Smartphone. Du erhältst dadurch:
- Wissen zum Vermeiden von Unfallsituationen
- Verhalten in Notsituationen und bei Unfällen
- Wichtige Hinweise für den Notfall
Scanne einfach den QR-Code ein oder lade die App direkt runter:
Pflasterpass® Präsenzkurs
Die Pflasterpass gGmbH verfügt über ein Netzwerk von mehr 93 Standorten in ganz Deutschland mit mehr als 135 DEKRA-zertifizierten Pflasterpass® -Kursleiter*innen, die schon über 145.000 Kinder im Alter von 4 - 8 Jahren ausgebildet haben. Wenn also ein Standort in der Nähe ist, sind wir in der Lage, in KiTas und Grundschulen diese Pflasterpass® -Präsenzkurse durchzuführen.