Erste Hilfe Maßnahmen!

Auch Kinder können helfen!

Tipps zur Ersten Hilfe bei Kindern

Schnell und gekonnt Erste Hilfe leisten zu können ist für den Betroffenen überlebenswichtig. Deshalb findet ihr über die Links weiter unten Tipps und Anleitungen zum Thema Erste-Hilfe-Maßnahmen bei Kindern.

 

Wichtiger Hinweis:
Diese Infos ersetzen keinen Erste-Hilfe-Lehrgang!

Wenn ihr für euer Kind einen altersgerechten Erste-Hilfe-Kurs buchen wollt, kontaktiert unsere Pflasterpass® -Kursanbieter (hier klicken) über die Startseite von www.pflasterpass.de

Erste Hilfe am Kind

 

Überblick der wichtigsten Maßnahmen – Erste Hilfe am Kind!

 

Auch Kinder können Erste Hilfe leisten! Pflasterpass® -Kurse vermitteln diese Fähigkeiten.

 

Folgende Schritte empfehlen sich bei der Ersten Hilfe am Kind:

 

        1. Bewahrt Ruhe!
        2. Verschafft euch schnell einen Überblick über die Gefahrensituation!
        3. Rettet das Kind aus der akuten Gefahrensituation!
        4. Sichert die Gefahrenstelle ab, damit keine weiteren Unfälle geschehen, z. B. Herd abschalten oder Sicherungen ausschalten!
        5. Beruhigt das Kind durch ruhiges Sprechen oder Streicheln!
        6. Sprecht auch dann mit dem Kind, wenn ihr euch nicht sicher seid, ob es euch hören kann!
        7. Untersucht das Kind zügig, aber ohne Hast!
        8. Kontrolliert die Atmung!
        9. Bei Herz- und Atemstillstand immer sofort den Notarzt rufen: 112!
        10. Direkt mit Mund-zu-Nase-Beatmung und Herzdruckmassage beginnen (immer zuerst mit Mund-zu-Nase-Beatmung beginnen, damit die Sauerstoffversorgung im Blut gesichert ist)!
Pflasterpass - Was tun im Notfall - Ersticken und Ertrinken

Einen Notruf absetzen – aber richtig!

Von wo auch immer ihr anruft, die richtige Notrufnummer zur nächsten Rettungsleitstelle ist die 112!

Oft gehen wertvolle Sekunden verloren, weil Anrufer, die einen Unfall melden und Hilfe anfordern, sich beim Sprechen verheddern. Merkt euch unbedingt die fünf W´s:

Wo?
Gib den genauen Ort an, an dem sich der Unfall ereignet hat, bei komplizierteren Örtlichkeiten gegebenenfalls sogar eine genaue Wegbeschreibung!

Was ist passiert?
Beschreibe den Unfall!

Wie viele Verletzte?
Nennt die Zahl der Verletzten, bei Kindern unbedingt auch das Alter!

Welche Verletzungen?
Beschreibt nach Beobachtung die Schwere der Verletzung – z. B. atmet nicht, hat sich am ganzen Körper verbrüht, Stromschlag, Sturz mit Bein- oder Armbruch, der Knochen durchsticht die Haut etc.!

Warte auf Rückfragen!
Beende das Telefongespräch erst dann, wenn die Rettungsleitstelle sagt, dass sie alle Informationen erhalten hat! Normalerweise fällt darunter die Aufnahme der Daten des Anrufers.

Wichtig:

– Zögert nie, den Notarzt- bzw. Rettungdienst zu rufen!
– Der Notruf 112 ist immer kostenlos – auch über Handy!
– Über Handy ist die Notrufnummer 112 immer erreichbar!

Beachtet, dass es auf Grund unterschiedlicher Netzgebiete nicht immer die nächstgelegene Zentrale ist, die sich meldet; aber da die Notrufzentralen untereinander verbunden sind, wird die Meldung schnellstens weitergeleitet.

Hinweis:
Seit Juli 2009 sind Notrufe mit dem Handy nur mit eingelegter und betriebsbereiter Betreiberkarte (= SIM-Karte) möglich.

Pflasterpass Igelchen mit Ausrufezeichen

Giftnotruf absetzen

Diese App wurde als Informations- und Nachschlagewerk für Vergiftungsunfälle bei Kindern und für deren Vermeidung vom Bundesinstitut für Risikobewertung (BfR) entwickelt.

Im Notfall kann man direkt aus der App ein für das jeweilige Bundesland zuständiges Giftinformationszentrum anrufen.

Die BfR-App wurde für Smartphones mit den Betriebssystemen Android und iOS entwickelt.

 

Was tun, wenn man die App nicht hat?

Zeigt das Kind noch keine Anzeichen einer Vergiftung:

  • Rufe das für euch zuständige Giftinformationszentrum (in eurer Nähe) an.
  • Angeben, was das Kind geschluckt haben könnte.
  • Es erfolgen telefonisch Anweisungen von den Mitarbeitern des Giftnotrufs.

Zeigt das Kind jedoch bereits Anzeichen einer Vergiftung: 

  • Sofort zum nächsten Kinderarzt/Krankenhaus fahren, oder den Notruf wählen.
  • Die Ursache der Vergiftung möglichst zum Arzt mitnehmen (Medikamente, Reiniger etc.).


Nachfolgend alle wichtigen Kontaktdaten der Giftinformationszentren in Deutschland, der Schweiz und Österreich im Überblick:

 

Giftinformationszentren in Deutschland:

  • Bonn: Informationszentrale gegen Vergiftungen, Zentrum f. Kinderheilkunde Universitätsklinikum Bonn, Adenauerallee 119, 53113 Bonn, Tel. 0228/19240, Fax 0228/2873314, Email: Gizbn@ukb.uni-bonn.de, www.giftzentrale-bonn.de
  • Erfurt: Gemeinsames Giftinformationszentrum der Länder Mecklenburg-Vorpommern, Sachsen, Sachsen-Anhalt und Thüringen, c/o Helios Klinikum Erfurt, Nordhäuser Str. 74, 99089 Erfurt, Tel. 0361/730730, Fax 0361/7307317, Email: info@ggiz-erfurt.de, www.ggiz-erfurt.de
  • Göttingen: Giftinformationszentrum-Nord der Länder Bremen, Hamburg, Niedersachsen und Schleswig-Holstein (GIZ-Nord), Universität Göttingen – Bereich Humanmedizin, Robert-Koch-Str. 40, 37075 Göttingen, Tel. 0551/19240, Fax 0551/3831881, Email: giznord@giz-nord.de, www.giz-nord.de
  • München: Giftnotruf München, Toxikologische Abt. der II. Med. Klinik rechts der Isar der Technischen Universität München, Ismaninger Str. 22, 81675 München, Tel.: 089/19240, Fax: 089/41 40-24 67, Email: tox@lrz.tum.de, www.toxinfo.med.tum.de
  • Nürnberg: Giftnotrufzentrale Nürnberg, Med. Klinik 2, Klinikum Nürnberg, Universität Erlangen-Nürnberg, Prof.-Ernst-Nathan-Str. 1, 90419 Nürnberg, Tel. 0911/398 2451, Fax 0911/398 2192, Email: giftnotruf@klinikum-nuernberg.de,

Giftinformationszentren Österreich und Schweiz:

  • Zürich: Schweizerisches Toxikologisches Informationszentrum (STIZ), Freiestrasse 16, CH-8032 Zürich, Tel.: 0041 44 251 51 51, Fax: 0041 44 252 88 33, Email: info@toxi.ch, www.toxinfo.ch
Pflasterpass Giftnotruf App

Giftnotrufapp

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