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Zahn- und Kieferverletzungen
Kinder fallen häufig auf das Gesicht, da besonders kleineren Kindern eine schnelle Abwehrreaktion mit den Armen nicht gelingt. So können Zahnverletzungen entstehen, man sieht eine Blutung aus der Mundhöhle.
Es gibt unterschiedliche Arten von Zahnverletzungen. Die Zähne können herausfallen, herausgeschlagen werden oder in den Kiefer hineingedrückt werden.
Bei komplett ausgefallenen Zähnen besteht die Möglichkeit, diese wieder einzusetzen. Ein Einheilen kann eventuell erfolgen. Dies bedarf allerdings unbedingt einer ärztlichen Behandlung!
Eine Kieferverletzung kann durch einen Sturz auf das Kinn entstehen. Das Kind klagt über Schmerzen beim Mundöffnen oder ist nicht in der Lage den Mund vollständig zu öffnen.
Was tun?
- Ruhe bewahren und das Kind beruhigen!
- Das Kind auffordern den Mund weit zu öffnen! Klagt es dabei über Schmerzen oder ist es nicht in der Lage den Mund ganz zu öffnen?
- Die Verletzungen in der Mundhöhle genau anschauen: Fehlt ein Stück eines Zahnes oder ein ganzer Zahn? Wenn ja, versuchen den Zahn zu finden!
- Voraussetzung für ein gutes Einheilen des Zahns ist der Transport in feuchter Umgebung: Zum Beispiel ein Glasbehälter mit Milch oder Wasser oder auch feuchte Tücher.
- Unbedingt zum nächsten Kinderarzt/Krankenhaus fahren oder den Notruf 112 wählen!
- Wichtig: Impfpass mitnehmen, u. a. wegen Tetanusschutz!
Dringende ärztliche Hilfe oder Notfall?
Wenn du außerhalb der Sprechzeiten dringend ärztliche Hilfe benötigst und zum Beispiel nicht weißt, wo sich in deiner Nähe eine Bereitschaftsdienstpraxis befindet, wähle für den allgemeinen ärztlichen Bereitschaftsdienst die Rufnummer 116 117. Diese Nummer funktioniert ohne Vorwahl, gilt deutschlandweit und ist kostenlos – egal ob du vom Festnetz zu Hause oder mit dem Mobiltelefon anrufst.
Bei schweren Unfällen und lebensbedrohlichen Notfällen deines Kindes ist sofort der Notruf 112 zu wählen.
Haftungsausschluss
Alle hier genannten Maßnahmen sind lediglich als Tipps zu verstehen und ersetzen keinesfalls eine ärztliche Meinung oder Diagnose. Die Pflasterpass gGmbH übernimmt keinerlei Haftung und empfiehlt in Zweifelsfällen oder dringenden Notfällen UNBEDINGT einen Arzt in Ihrer Nähe aufzusuchen!
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